20.-27. Juli: "Black Panther" in Mitling Mark
Auf den Spuren der Indianer war die Kinderfreizeit der ev. Kirchengemeinden Johannes und Jakobi eine Woche lang unterwegs.
„Der Wilde Westen“ lag in diesem Jahr ganz in der Nähe von Papenburg. In Mitling Mark schlugen eine kleine Gruppe von Kindern vom Stamm „Black Panter“ ihre Schlafplätze im Alten Pfarrhaus auf.
Zusammen mit ihren Betreuern, Jugendreferentin Ingrid Klammann, Pfarrerin Claudia Raneberg und zwei Jugendmitarbeitern, Alina Kleier und Moritz Meyhoff, informierten sich die Kinder zunächst einmal über das Leben der Indianer: Wie lebt ein Indianer, wo und wie wohnt er, woran glauben Indianer, was essen und trinken Indianer….
Dann bastelten die Kinder alles, was ein Indianer so benötigt: Indianerkleidung, einen Beutel für die Goldnuggets, die man vielleicht in der nahegelegenen Ems finden könnte, natürlich auch ein Kopfschmuck mit vielen Federn. Bogen, Pfeile und Pfeilköcher durften ebenfalls nicht fehlen.
Um gegen die ostfriesischen Cowboys bestehen zu können wurden auch Pferde (Steckenpferde) gebastelt. Bei einem Überfall auf das Indianerlager hätte man sich auch jeden Fall verteidigen können oder auch die Flucht antreten.
Ein echter Indianerstamm muss natürlich auch einen Totempfahl besitzen. Meist ist darauf die Darstellung eines bestimmtes Tieres oder auch einer Pflanze zu sehen, zu der sich der Stamm zugehörig fühlt. Ein Totem ist wie ein Beschützer oder Helfer. Auf dem Foto ist der Totempfahl gut zu erkennen, um den sich die Indianer in Mitling Mark versammelt haben.
Nach einigen Tagen konnte dann ein Stammesfest mit einem großen Gelage gefeiert werden. Ein reichhaltiges Indianerbüffet und ein Indianerchaosspiel machten den Abend unvergesslich.
Neben dem Indianerleben gab es bei diesem fantastischen Sommerwetter auch die Möglichkeit, in einem nahegelegenem Badesee schwimmen zu gehen, die Meyer Werft und die gerade im Bau befindliche Aida Nova zu besichtigen oder in einem Freizeitpark ausgiebig die Wasserrutsche und die Achterbahn zu testen. Sehr schweißtreibend!
Indianer sind mutig und so gab es am Abend, vor dem Zubettgehen, Geschichten aus der Bibel „Mut-Machgeschichten- Geschichten, in denen Menschen etwas wagen“ zu hören. Es wurde gemeinsam gesungen, gebetet und dann ging es ab in den Wigwam. Meist waren die Kinder schon früh wieder auf den Beinen- es war einfach zu warm im Haus.
Es war eine rund herum harmonische Freizeit.
Nach 8 Tagen erreichte der Stamm der Black Panter dann heil und sicher Rheine und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen!