Die Kirchengemeinde Jakobi lässt sich in ihrem Anliegen, sexualisierte Gewalt im kirchlichen Kontext zu verhindern, von externen kirchlichen und nicht-kirchlichen Einrichtungen und Menschen begleiten und unterstützen. Sollte es trotz aller Schutzmaßnahmen dennoch zu Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung in unserer Kirchengemeinde kommen, darf das nicht vertuscht werden. Mit der zuständigen kirchlichen Meldestelle, dem Rechtsdezernat im Landeskirchenamt und den Strafverfolgungsbehörden wird vollumfänglich kooperiert.

Seit 2019 besteht ein Vertrag mit dem Kinderschutzbund Rheine, der so zur externen Beratung und Verfahrensbegleitung hinzugezogen werden kann. Zudem sind kirchliche Mitarbeitende verpflichtet, Verdachtsfälle und Beobachtungen sexualisierter Gewalt der Fachstelle für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung (FUVSS) zu melden und sich dort ggfls. auch beraten zu lassen. Diese Fachstelle mit Sitz in Düsseldorf, angesiedelt bei der Diakonie RWL, ist die zentrale Anlaufstelle für Betroffene und bietet Leitungsverantwortlichen fachliche Unterstützung. Im Zentrum stehen der Schutz und die Unterstützung von Menschen, die von sexualisierter Gewalt im Kontext Kirche betroffen sind.

Die Ansprechperson für den Themenbereich sexuelle Gewalt vor Ort in unserer Kirchengemeinde ist Anna Kegler Tel: 05971/2305 und Mail: anna@keglers.de

Die Präventionsbeauftragte des Kirchenkreises ist:

Viola Langenberger Tel: 0251/51028332 Münster, Apostelkirche 3

 

Für das weitere Verfahren ist ein Krisenteam zuständig, das die weiteren Schritte plant und sich extern beraten und begleiten lässt. Das Krisenteam ist so klein wie möglich und so groß wie nötig, um den Schutz der betroffenen Person zu gewährleisten.

Zum Krisenteam unserer Kirchengemeinde gehören:

Der oder die Vorsitzende des Presbyteriums, (Pfarrerin Raneberg 05971/51372 oder Pfarrer Rick 05971/2570) die Öffentlichkeitsreferentin des Kirchenkreises, (Christine Fernkorn, 05482/ 68382) die Präventionsbeauftragte des Kirchenkreises (Viola Langenberger 0251/51028332), ggfls. die für den Arbeitsbereich zuständige Leitungsperson, in dem der vermutete oder beobachtete oder berichtete Übergriff stattgefunden hat.

Dazu kommt in jedem Fall eine externe Beratung, entweder die externe Beraterin des Kinderschutzbundes Rheine (05971-914390) oder die zuständige Referentin der FUVSS (0151-11344290 oder 0211-6398342).

Richtet sich der Verdacht/die Beobachtung gegen die Gemeindeleitung selbst, wird stattdessen der Superintendent informiert, der wiederum seinerseits ein Krisenteam einrichtet. Das Krisenteam arbeitet mit der landeskirchlichen Meldestelle 0151-11344290 oder der FUVSS  0211-6398342) transparent zusammen.

Die landeskirchliche Beauftragte für sexualisierte Gewalt Landeskirchenrätin Pfarrerin Daniela Fricke steht betroffenen Personen als Seelsorgerin und Ansprechstelle zur Verfügung (0521-594308 oder 0175-5859852). Sie unterliegt der seelsorglichen Schweigepflicht.

Siehe auch weitere Unterstützungsangebote:  Anlage 1